Hier kann man ein wunderbares Beispiel dafür sehen, wie Werkanaylse, die im allgemeinen ja etwas trocken anmutet, zu einem Erlebnis werden kann. So meisterlich , wie Andras Schiff die F-Dur-Sonate op. 10 von Ludwig von Beethoven erklärt, kann man auch als Profi noch viel lernen. Sehr hörenswert!
Es ist kaum vorstellbar, dass die ukrainische Pianistin Valentina Lisitsa, deren pianistsche Fähigkeiten mehr als nur beeindruckend sind, lange ein Schattendasein fristete. Bis sie ihre Karriere selber in die Hand nahm und einen youtube-Kanal eröffnete, auf dem sie ihre Kunst präsentierte. 2007 lud sie ihr erstes Video hoch, und der rege Zuspruch veranlasste sie, dies kontinuierlich fortzuführen . Inzwischen hat ihr Kanal 55000 Abonnenten! Über ihren Erfolg sagt sie bescheiden:
"Wenn ein großer Musikstar geboren wird, läuft eine PR-Maschine an. (...). Plötzlich sieht man dieses eine Gesicht auf Musikmagazinen und überall, und dann fangen die Leute an, Sachen zu kaufen, auf denen dieser Name steht. Und bei mir war es genau das Gegenteil - es kam von unten - die Leute brachten mich hoch, weil sie es wollten - und das mögen sie eben."
Kann man demokratischer zum Star werden? Wohl kaum! Valentina Lisitsa jedenfalls hat gezeigt, dass echtes Können keine aufgeblasene PR-Maschinerie benötigt. Eine bemerkenswerte Künstlerin, wie ich finde.
Hier eine Kostprobe - mit welcher Leichtigkeit und Präzision sie Rachmaninoffs vertracktes g-moll Prelude angeht, ist wirklich bemerkenswert.
Ob der Sommer sich mit Vivaldi noch hervorlocken lässt? Einen Versuch ist es allemal wert mit dem wohl bekanntesten Werk des italienischen Geigenvirtuosen und Opernkomponisten Antonio Vivaldi (1678-1741).
Bei den Quattro Stagioni handelt es sich um insgesamt vier Violinkonzerte mit außermusikalischer Thematik, jedes Konzert repräsentiert eine Jahreszeit. Hier nun also zunächst mal musikalisch l'estate - der Sommer!
Mikhail Pletnev spielt hier ein sehr bekanntes und beliebtes Klavierkonzert von Joseph Haydn (1732-1809). Obwohl es im Vergleich zu anderen Klavierkonzerten relativ kurz ist, ist es alles andere als leicht zu spielen. Es erfordert technische Brillanz, sehr bewegliche Finger und ein Gespür für die lyrischen Passagen gerade im 2. Satz. Das wunderschöne, spritzig-lebhafte Rondo all'ungherese des 3.Satzes ist eine feurige Reminiszenz des Komponisten an seine langen Jahre als Kapellmeister der Familie Esterhazy in Ungarn.
Im ersten als auch im 2. Satz hat der Interpret die Möglichkeit zu einer Kadenz, die er nach eigenem Gutdünken gestalten kann, was Pletnev auf meisterhafte Weise tut.
Der ungarische Pianist András Schiff, der vor allem für seine sensiblen und klugen Interpreationen der Werke Bachs, Mozarts und Schuberts geschätzt wird, gibt sich dieses Jahr beim Schleswig-Holstein-Musikfestival die Ehre. Mit gleich zehn Konzerten an verschiedenen Spielorten wird er Kenner und Genießer sicher wieder in seinen Bann ziehen. Hier sind die Programmdetails.
Und als Kostprobe seines Könnens
Unbedingt eine oder mehrere Karten sichern, es lohnt sich wirklich!
Ich liebe Jazz, und ich unterrichte ihn auch liebend gern, da er mit der Klassik so viel gemeinsam hat. George Gershwin hat mit seiner genialen Oper "Porgy and Bess" einen großartigen Beitrag zum Operngenre geliefert. Der Klassiker "Summertime", den man in gesungener Form von Jazzgrößen wie Ella Fitzgerald und vielen anderen genau im Ohr hat, wird hier einmal in einer wirklich gelungenen Klavierversion vorgestellt.
Guter, professioneller und steuerlich legaler Unterricht ist nicht zu Dumpingpreisen möglich. Hinter der Befähigung stehen ein Hochschulstudium, eine arbeitsreiche und lange Ausbildung sowie viel persönlicher Einsatz. Hinzu kommen "Wartungskosten" wie Klavierstimmung, Notenkäufe ect. 0815-Klavierstunden gibt es bei mir nicht, sondern alle meine Schülerinnen und Schüler erhalten individuellen und "maßgeschneiderten" Unterricht, der den jeweiligen Vorstellungen entspricht. Eine angemessene Vergütung für eine gute Arbeit sollte also auch im Klavierunterricht Grundvoraussetzung sein. Allen Interessierten biete ich eine kostenlose Schnupperstunde, in der die individuellen Ziele und Wünsche abgestimmt werden können.
Diese Sonate in E-Dur, Opus 14 Nr. 1, entstand in den Jahren 1789 und 1799 und wurde später auch von Beethoven zu einer Version für Streichquartett umgearbeitet.
So zum Beispiel! Wobei man sagen muss, dass der Beiname "Frühling" der F-Dur Sonate für Violine und Klavier nicht von Ludwig van Beethoven stammt, sondern dieser wunderbaren Sonate erst später gegeben wurde.
Noten und vieles mehr kann man bei Per Tutti Musikalien erstehen. Toller Service und gute Beratung sowie große Auswahl. Auch zum Stöbern bin ich gern mal dort.
Ein gutes Tier Ist das Klavier, Still, friedlich und bescheiden, Und muß dabei Doch vielerlei Erdulden und erleiden.
Der Virtuos Stürzt darauf los Mit hochgesträubter Mähne. Er öffnet ihm Voll Ungestüm Den Leib, gleich der Hyäne.
Und rasend wild, Das Herz erfüllt Von mörderlicher Freude, Durchwühlt er dann, Soweit er kann, Des Opfers Eingeweide.
Wie es da schrie, Das arme Vieh, Und unter Angstgewimmer Bald hoch, bald tief Um Hilfe rief Vergess' ich nie und nimmer.
So sollte es natürlich nicht sein - aber guter Klavierunterricht kann das mit Sicherheit verhindert :-) Ein artgerecht gehaltenes und gut gepflegtes Instrument erwartet meine Schüler und Schülerinnen.
Keine Lust, bei diesem Wetter das Haus zu verlassen? Trotzdem Lust auf interessanten und fundierten Sprachunterricht? Kein Problem, Skype bietet die Lösung. Erforderlich sind nur ein Computer und eine gute Internetverbindung, und schon kann es losgehen. Die Preise sind dieselben für den Offline-Unterricht, eine kostenlose Probestunde wird ebenfalls angeboten.
Dieses Angebot ist besonders auch für Seniorinnen und Senioren sowie mobil eingeschränkte Personen sehr bequem.